Homöopathisches Potenzieren

Die homöopathische Potenzierung wurde von Samuel Hahnemann in den Jahren 1828 - 1835 entwickelt. Man versteht darunter die Verdünnung des Ausgangsstoffes (Ursubstanz) mit einem Trägerstoff. Das Prinzip der Potenzierung wird sowohl in der klassischen Homöopathie als auch bei den Schüßler-Salzen angewendet.

Potenzierungsschritte

Mit der Potenzierung wird der Molekülgehalt der Ursubstanz schrittweise reduziert. Die Verdünnung des Ausgangsstoffes erfolgt in Zehnerschritten nach einem festen Schema. In der ersten Stufe (Herstellung der Potenz D1) wird ein Teil Ursubstanz mit neun Anteilen Trägersubstanz verrieben. Für die nächsthöhere Potenz nimmt man einen Teil D1 und vermischt diesen mit neun Anteilen der Trägersubstanz. Dieses Prinzip wird fortgesetzt, bis die gewünschte Potenzstufe erreicht ist. Je höher eine homöopathische Potenz, desto niedriger ist demzufolge der Molekülgehalt der Ursubstanz. Ab Potenz D23 sind keine Moleküle mehr nachweisbar.
Die Homöopathie beruft sich bei hohen Potenzen auf die heilende Wirkung des Informationsgehaltes des Ausgangsstoffes, der bei allen Potenzierungsschritten erhalten bleibt.

Der Mineralstoffgehalt in Schüßler Salzen

  • In der Potenz D3 ist die Ausgangssubstanz im Verhältnis 1:1.000 enthalten.
  • Bei der Potenz D6 liegt ein Verhältnis von 1:1.000.000 vor.
  • Bei der Potenz D12 liegt die Ausgangssubstanz im Verhältnis von 1:1.000.000.000.000 zum Milchzucker vor.

Ziel der Potenzierung

Aus homöopathischer Sicht ist die Aufnahme einer Substanz umso effektiver und frei von Nebenwirkungen, je kleiner die in der Arznei enthaltene Molekülanzahl ist. Die Körperzellen können auf diese Weise den Wirkstoff schneller aufnehmen und den Heilungsprozess einleiten.

Potenzen der Schüßler-Salze

Die Schüßler-Salze werden üblicherweise in den Potenzen D3 bis D12 eingesetzt, wobei die Potenz D12 typisch ist für die wasserunlöslichen Mineralstoffe (Calcium fluoratum - Nr. 1, Ferrum phosphoricum - Nr. 3, Silicea - Nr. 11). Für die anderen Salze ist die D6-Potenz am gängigsten.

Letzte Aktualisierung: 21.11.2022

Heilpraktikerin Ulrike Schlüter

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung

Während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin lernte ich erstmals die Biochemie nach Dr. Schüßler kennen. Die Salze sind in ihrer Anzahl übersichtlich, sowie leicht verständlich und haben mich von Anfang an mit ihrer Wirkung begeistert. Inzwischen bin ich seit mehreren Jahren als Heilpraktikerin in eigener Praxis tätig und verwende die Schüßler-Salze auch in der Praxis. Ich bin Mitglied eines biochemischen Gesundheitsvereins. Dieser widmet sich vor allem der Information über die Schüßler-Salze.

 

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